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Allgemein

Erlebnispädagogik zum Mitmachen und Anfassen

City-Bound

Ein Thema, welches bei uns im Fach Erlebnispädagogik behandelt wird, sind die City-Bounds (Stadtrallyes). Seit 2008 leben weltweit mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Der Stadt kommt somit eine große Bedeutung zu und damit auch den Stadtrallyes.

Die Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres lernten die Grundlagen einer Stadtrallye und führten daraufhin ihre selbstgeplanten Stadtrallyes durch. Die Themengebiete bezogen sich dabei unter anderem auf die Geschichte und den Ursprung von City-Bounds, der Wiederentdeckung der Stadt, dem Bildungsaspekt, den Leitungskompetenzen und der rechtlichen Aspekte.

Zwei Stadtrallyes wurden in Fürstenwalde durchgeführt, eine in Erkner, eine in Frankfurt/Oder und zu guter Letzt eine in Berlin. Das war sehr aufregend, denn die Erzieher-Azubis waren gezwungen aus ihrer Komfortzone herauszukommen und andere Leute anzusprechen. Städte wurden entdeckt und knifflige Aufgaben mussten gelöst werden. Dabei wurden viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt.

Alpaka-Wanderung

Erlebnispädagogik bedeutet nicht nur Angebote, welche von Erlebnispädagogen durchgeführt werden, sondern es werden Angebote genutzt, wie der Kletterwald, eine Kanutour, bouldern und andere sportliche Aktivitäten.

Neben eigenen erlebnispädagogischen Aktionen führen wir auch Exkursionen durch, bei denen das Erlebnis im Mittelpunkt steht. So ist beispielsweise die Alpaka-Wanderung Bestandteil des 2. Ausbildungsjahres. Diese führten wir am 20. Dezember 2022 durch. Alpakas sind sehr sensible Tiere und es gehört einiges an Einfühlungsvermögen und Geschick dazu, die Tiere zu führen. Neben dem Umgang mit Tieren dient die Alpaka-Wanderung dem Stressabbau und dem Sein im Hier und Jetzt, etwas, das vielen abhandengekommen ist. Das Wandern in der Natur erdet uns und lässt keine Ablenkung, bzw. Reizüberflutung zu. Begonnen hatte die Wanderung im Regen, aber glücklicherweise kam gegen Ende der Wanderung die Sonne heraus, sodass wir zwar etwas durchgefroren, aber trocken zurückkamen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sehr viel Spaß mit den Tieren und wurden im Führen der Alpakas ganz schön herausgefordert.

 

Carmen Breuer – Lehrerin für Erlebnispädagogik

Erlebnisreicher Tag mit uns Erlebnispädagogen_Kennlernspiele Allgemein

Wir, die angehenden Erlebnispädagogen aus dem 2018er Jahrgang, durften mit den neuen Erzieherklassen am 31. August 2020 einen erlebnisreichen Tag  verbringen.

 

Neue Erzieherklassen lernen Erlebnispädagogik-Kurs kennen

Mehrere Aktionen sollten den Bereich der Erlebnispädagogik in einem kleinen Rahmen näher vorstellen. Die Aktionen bestanden aus einem Kennlern-, Warm-up-, Wahrnehmungs-, Vertrauens- und einem Kooperationsspiel. Im Anschluss an die Aktionen konnte man in einer Reflexionsrunde schließlich in Erfahrung bringen, ob die einzelnen Aktionen den Teilnehmern gefallen haben.

 

Kennlernspiele forderten Schnelligkeit, Kooperationsfähigkeit und Vertrauen

In unserem ersten Kennlernspiel ging es um die Reaktionsschnelligkeit und vor allem darum, dass sich die einzelnen Teilnehmer der Gruppe näher kennenlernen. Dazu wurden die Mitschüler in zwei Gruppen aufgeteilt und eine Decke zwischen sie gespannt, sodass keiner sehen konnte, wer auf der anderen Seite steht. Die Spielanleiter zählten von drei herunter und dann wurde die Decke ebenfalls heruntergenommen. Dann mussten die beiden Spieler auf den beiden Seiten vom Tuch so schnell wie möglich den Namen des anderen rufen. Der Spieler, der am Ende schneller war, konnte die Runde zu seinen Gunsten entscheiden. Der langsamere Spieler musste sich dann auf die Seite des Gewinners begeben. Das Schöne an diesem Spiel ist, dass es keine Verlierer gibt, da am Ende des Spiels alle auf einer Seite vom Tuch stehen.

„Recht Knuprecht“, unser nächstes Spiel, ist leider auf vielseitige, dramatische aber auch auf sehr lustige Arten und Weisen gestorben. Sein Tod wurde, wie ein Kettenbrief erzählt, wiedergegeben und von Spieler für Spieler erweitert. Unser Wahrnehmungsspiel ließ die musikalischen Ohren unserer Teilnehmer höher schlagen. Es wurden bekannte Songs vorgespielt, die sie erraten mussten. Die Herausforderung dabei war es den Titel rückwärts auszusprechen. Es war sehr lustig.

Es ist nicht leicht, noch recht unbekannten Menschen zu vertrauen. Besonders dann, wenn man die Augen verbunden bekommt und man blind angeleitet wird. Im nächsten Spiel ging es darum, dass man seinem Team bzw. seinem Partner vertraut und eigene Grenzen erfährt.

Beim Kooperationsspiel „String-Ball“ wurde bei allen Teilnehmern der Ehrgeiz geweckt. Hierbei muss ein Ball auf einem Ring, welcher an acht Schnüren befestigt ist, über Hindernisse auf einem Zielpunkt abgelegt werden. Der Ball darf bei dem Transport zum Ziel nicht herunterfallen, sonst beginnt man von vorn. Die Schwierigkeit dabei war es, dass den Spielern, welche die Schnur hielten, die Augen verbunden wurden und andere sie zum Ziel leiten mussten. Die Kooperationsspiele kamen bei allen Teilnehmern sehr gut an.

 

Die Resonanz des gesamten Tages fiel durchweg positiv aus. Daher war es ein schöner Tag und wir Erlebnispädagogen 18 bedanken uns bei den neuen Erzieherklassen fürs Teilnehmen.

Eure EP´lis 18
(Übersetzung: Erlebnispädagogen des Jahrgang 2018 🙂 )

 

 

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