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Erzieher 11: Pädagogische Handlungskonzepte in Tageseinrichtungen für Kinder

Frau Mehrtens übergab dem Web-M. folgenden Artikel bzw. Fotos:

Liebe Erzieher 11,
Sie haben in den letzten Unterrichtsstunden vor den Ferien Ihre fehlende Präsenz als Klasse auf dieser Website angemerkt. Ihren Unmut habe ich zum Anlass genommen, Ihre Unterrichtsaktivitäten „ans Licht zu bringen“ und über ihre Klasse zu schreiben.
An dieser Stelle aber noch der Hinweis: Werden Sie selbst aktiv! Diese Website ist eine Plattform für alle Klassen der Beruflichen Schule. Warten Sie nicht darauf, dass man über Sie schreibt, sondern machen Sie selbst Fotos und Texte zu Ihren Aktivitäten, Präsenta-tionen etc.. Dann klappt´s auch mit dem Sichtbarsein… 😉
Im Lernfeld 8 haben wir seit Beginn des Schuljahres das Thema „Pädagogische Handlungskonzepte in Tageseinrichtungen für Kinder“ behandelt. Sie haben von mir die Aufgabe bekommen, in Arbeitsgruppen die pädagogischen Konzepte hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte, ihres Menschenbildes/Erziehungsziels und ihrer spezifischen Beschäftigungsmaterialien, Spiellieder, Bewegungsspiele etc. zu erforschen. Sie sollten sich zusätzlich nicht nur unter theoretischen Aspekten mit den Konzepten beschäftigen, sondern auch selbstständig Hospitationen in Einrichtungen planen, die nach den jeweiligen Ansätzen arbeiten. Hintergrund hierfür war, dass sie „Ihre“ Pädagogik live erleben können und mit  Erzieher/innen ins Gespräch kommen, die dafür Begeisterung in sich tragen.
Ihre Klasse bearbeitete die Fröbel-Pädagogik, die Reggio-Pädagogik, das Konzept des Waldkindergartens, die Waldorfpädagogik und die Montessori-Pädagogik.
Zunächst möchte ich Ihnen ein großes Lob hinsichtlich Ihrer Selbstständigkeit aussprechen. Sie haben Ihre Hospitationen und Präsentationen im Alleingang geplant und durchgeführt. Große Klasse! An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Einrichtungen, die Ihnen kurzfristig Hospitationen ermöglicht und sich Zeit für Sie genommen haben:

  • das Montessori-Kinderhaus in Hangelsberg
  • das „Moosgärtlein“ in Frankfurt Oder
  • der Naturkindergarten „Wald- und Wiesenhopser“ in Bad Saarow
  • die Kita „Kunterbunt“ in Frankfurt Oder und
  • die Kita „Oderknirpse“ in Frankfurt Oder

Ich habe mich vor Ihren Präsentationen mit Absicht fern von jeder Theorie gehalten und mir nichts zu den einzelnen Konzepten durchgelesen. Zwar war ich noch mit „Restwissen“ aus dem Studium ausgerüstet, konnte aber Ihre Präsentationen so unvoreingenommen wie möglich anhören.
Sie haben eine Fülle von Informationen geliefert. Zum Teil ist der Funke der Begeisterung für die Konzepte auf Sie übergesprungen und diese persönliche Begeisterung war deutlich zu spüren. Einige Schüler/innen ihrer Klasse habe ich von einer ganz neuen Seite kennengelernt! Sie und ich haben in Ihren Präsentationen eine ganze Menge Neues erfahren.
Wir haben Ihre Leistungen im Anschluss der Gruppenvorträge einzeln im „Notengericht“ ausgewertet. Daher möchte ich das an dieser Stelle nicht noch einmal tun. Diese Form der gemeinsamen Reflektion werde ich auch für kommende Vorträge etc. beibehalten. Sie wissen wie wichtig Selbst- und Fremdreflektion nicht zuletzt für ihren zukünftigen Beruf ist und nach dem anfänglichen Unbehagen haben Sie es gut gemeistert, die einzelnen Vorträge respektvoll und ehrlich zu bewerten.
Liebe Erzieher 11, vor Ihnen liegt jetzt das Praktikum im Bereich der HzE. Ich weiß, dass Ihnen zum Teil sehr mulmig ist, angesichts des unbekannten Arbeitsbereichs. Denken Sie bitte immer daran, was Sie persönlich in Ihr Praktikum einbringen können und worauf sich ihre Einrichtung freuen kann!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start, Pädagogen, von denen Sie jede Menge lernen können und tolle neue Anregungen für Sie selbst.

Sylvia Mehrtens

Kathleen Metze

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