Brettspiele und Gitarren im Gepäck

Der Stundenplan sah am 4. Juli ganz anders aus als sonst. Zum einen stand ein Spieletag auf dem Programm. In verschiedenen Räumen wurden Brett,- Würfel, Karten- und Gesellschaftsspiele gespielt. Auch vor dem Schulgebäude gab es ein Angebot mit Bewegungsspielen. Wichtig war, dass sich pro Angebot immer nur ein paar Schülerinnen und Schüler einer Klasse einschreiben konnten, so dass die Gruppen mit Sozialassistenten und Erziehern gut gemischt waren. In meinem Raum, in dem Brettspiele angeboten wurden, ging es meist ganz klassisch zu mit „Mensch ärgere dich nicht“, „Halma“, „Rummikub“, „Das verrückte Labyrinth“. „Uno“ ist das Kartenspiel, das auch in den Pausen oft gespielt wird, so durfte es auch heute nicht fehlen. Und während die meisten Schülerinnen und Schüler im Wechsel die verschiedensten Spiele ausprobierten, waren mehr als 20 Schüler und Lehrer beim Gitarrenunterricht.

Heike Beyer-Kellermann, Dipl. Musiktherapeutin, Dipl. Pädagogin, Musikerin, Dozentin für Musik und musikalische Früherziehung bot ein Gitarren-Intensivseminar an.  An nur einem Tag kann man 30 Lieder mit der Gitarre begleiten lernen. Es war ein spezielles Angebot für unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher. Grund für diesen schnellen Erfolg sind Heike Kellermanns langjährige Unterrichtserfahrung und die humorvolle, lockere, unkomplizierte Art, mit der sie ihre Kursteilnehmer*innen für das Gitarrenspiel begeistert. Geprobt wurden mehr als 30 Lieder, die die Teilnehmenden sofort im Kitaalltag einsetzen können, d.h. erst einmal in ihren Praktika. Darunter waren Lieder wie „Bruder Jakob“, „Aram sam sam“, „Tschu tschu wa, tschu tschu wa“, „Das Krokodil aus Afrika“, „Mh, Mh, macht der kleine Frosch im Teich“, „Laterne, Laterne“. Also viele Begrüßungslieder für den Morgenkreis, Lieder zu allen Jahreszeiten, Märchenlieder, Lieder, zum Aufräumen, Zähne-Putzen, Fingerspiele und viele andere. Den Teilnehmenden hat es viel Spaß gemacht.

 

Birgit Bauer

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