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Mit Erasmus+ nach Krakau

Im Oktober 2021 wurde das ERASMUS-Programm an unserer Schule wieder belebt, nach dem es im April 2017 mit dem Besuch in Litauen ausgelaufen war. Das Erasmus-Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Es bietet Schülern und Studenten die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland zu sammeln.


Zunächst fuhren in den Oktoberferien vier Lehrerinnen und Lehrer nach Krakau, um erste persönliche Kontakte zu knüpfen und zu schauen, welche Möglichkeiten eines Auslandaufenthaltes es für unsere Schüler gibt. Die fünf Tage in Krakau wurden vom ERASMUS-Partner vor Ort organisiert.

Beim Besuch der „International trilingual School of Cracow“ bekamen sie von der Koordinatorin vor Ort und der Geschäftsführerin des Trägers eine Einführung in das Konzept der „Schule“. Sie unterrichten Kinder ab drei Jahren in drei Sprachen, einer romanischen, einer slawischen und eine weitere.

Anschließend hatten unsere Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, das Salzbergwerk in Wieliczka zu besuchen. Ebenso interessant war das Kennenlernen des jüdischen Viertels von Krakau. Der Besuch der pädagogischen Fakultät der Universität Krakau und das Gespräch mit der Fakultätsleiterin Prof.zw.dr.hab. Bozena Muchacka brachte viele Erkenntnisse zum polnischen Bildungswesen, das sich vom deutschen in einigen Teilen unterscheidet. Die ersten Jahre (0 – 3) verbringen Kinder in der Krippe, die dem Gesundheitswesen unterstellt ist. Hier arbeiten keine ausgebildeten Erzieher, sondern Kinderpfleger, die sich primär um die körperliche Versorgung kümmern. Diese Zeit wird nicht als Bildungsprozess verstanden. Ab dem 3. Lebensjahr wird die Betreuung von Lehrern übernommen. Diese fördern vor allem die sprachliche Entwicklung, der ein hoher Stellenwert beigemessen wird, insbesondere Englisch. Sie begleiten den Übergang zwischen Kita und Schule bis zur dritten Klasse.

Bei einem weiteren Treffen mit unserem Kooperationspartner konnten wir unsere Vorstellungen für die konkrete zukünftige Zusammenarbeit äußern und besprechen. Wir haben bekräftigt, dass wir uns vor allem vorstellen können, dass Schüler Teile ihrer Praktika in Krakau absolvieren.

Das kulturelle Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Unsere polnischen ERASMUS-Partner versuchten, unseren Lehrern so viel an Kultur zu bieten wie möglich. Unser besonderer Dank geht an unsere polnischen ERASMUS-Partner, die diese Tage für uns super organisiert haben.

Foto: Dirk Cienskowski, Sascha Paul, Karoline Beeck und Malgorzata Dziewior von der Beruflichen Schule Paula Fürst und Pawel Abucki Präsident der Stiftung Lokales Initiativzentrum (v.l.n.r.)

Das Erasmus+-Programm (2021-2027) hebt im Bereich der Beruflichen Bildung drei Ziele besonders hervor:

  • Lernende, Auszubildende sowie Lehrende verbessern ihre individuellen Kompetenzen.
  • Berufsbildungsinstitutionen stärken ihr internationales Profil und steigern die Qualität ihrer Bildungsangebote.
  • Der entstehende europäische Bildungsraum wird in seiner Entwicklung gefördert

 

 

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Während des Indosamstags an der Beruflichen Schule am 13.2.16
Während des Indosamstags an der Beruflichen Schule am 13.2.16

Eigenlob … ist nicht die beste Werbung für einen Schulbetrieb, dem es um die umfassende Bildung in den angebotenen Bereichen geht. Deshalb ist es ein ganz besonderes Lob, wenn Bewerber für die Erzieherausbildung auf die Frage der Schulwahl antworten: Man habe ihnen berichtet, dass hier die beste Ausbildung zuteil wird, dass tolle Lehrer sich der Wissbegierigen annehmen.

Ein gutes Gefühl für die Lehrer, die am  Infosamstag  der Beruflichen Schule der FAW gGmbH in Fürstenwalde am 13. Februar 2016 Rede und Antwort zur Ausbildung in unserem Hause standen.

Infosamstag: Schüler der Beruflichen Schule informieren Interessenten
Infosamstag: Schüler der Beruflichen Schule informieren Interessenten

Das Interesse an unserer nun schon gewachsenen Ausbildungsstrecke für Sozialassistenten und Erzieher scheint zuzunehmen, was in Wechselwirkung die Schule attraktiver macht.
Verbunden mit den Bewerberrunden für die Erzieherausbildung, gaben unsere Schüler einen Einblick in den normalen Alltag mit vielen sichtbaren Beispielen. Schüler werben viel authentischer und geben ein reales Bild der laufenden Ausbildung wider.

Kinderbetreuung während des Infosamstags
Kinderbetreuung während des Infosamstags

In der angebotenen Kinderbetreuung spielten nach anfänglichen Schwellenängsten viele Kinder mit Freude; ein willkommenes Übungsfeld für unsere angehenden Erzieher.

Durch ein Schüleraustauschprogramm sind in diesen Tagen einige unserer Erzieherschüler in Litauen zum Praktikum. Durch die Information über eine solche Möglichkeit, gaben sie ihren Beitrag aus der Ferne.

Die Besichtigung der offenen Klassenzimmer in verschiedenster Ausstattung wurde auch reichlich genutzt.

Die Lehrer ließen sich im Anschluss noch im Office Programm Word von unserem Kollegen Herrn Westphal weiterbilden, was alle dankbar annahmen. Schön zu sehen, dass die Lehrer in dieser Situation auch wie Schüler reagierten. Ich hätte unseren Schülern diese schöne Situation gegönnt.

Ein gelungener Tag, den wir uns so auch mehrfach vorstellen können.

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