Frau Mehrtens und die Klasse Erzieher 2012 übergaben dem Web-M. folgenden Artikel bzw. Fotos:
Lernfeld 1 -„Berufliche Identität erwerben“- startete mit einem „gehaltvollem“ Thema: „Die Geschichte des Erzieherberufs“. Dazu gibt es sehr viel Stoff: viele Fakten, Zahlen, Daten, Namen, geschichtliche Strömungen und Zweige… zu bergen. Es gibt nicht DIE EINE Geschichte des Berufs, sondern vielmehr viele verschiedene „Geschichten“, die letztendlich in den heutigen Erzieherberuf eingeflossen sind. Um die Berufsgeschichte so greifbar wie möglich zu machen, wurde das Thema auf 4 Bereiche eingegrenzt. Dazu bildeten sich jeweils Arbeitsgruppen, die der Geschichte in den 4 verschiedenen Richtungen auf die Spur gingen.
Die 1. Gruppe beschäftigte sich mit der Gouvernante, eine der Vorläuferinnen des heutigen Berufsstandes. Die 2. Gruppe arbeitete am Thema „Die Kindergärtnerin“. Friedrich Fröbel, der Urvater des Kindergartens und vieles andere mehr an Daten und Fakten begegneten dieser Gruppe in ihrem Bereich der Berufsgeschichte. Gruppe 3 beschäftigte sich mit der Geschichte der Heimerziehung, einem Strang der in der Geschichtsbetrachtung oft vergessen wird. Obwohl Wichern, der Begründer des „Rauhen Haus“, mit seiner Pädagogik nicht nur als eine historische Wurzel des Erzieherberufes, sondern auch des Sozialpädagogen bzw. Sozialarbeiters gesehen werden darf. Um das Thema abzurunden arbeitete die 4. Gruppe an einem geschichtlich neuerem, aber sehr wichtigen Thema: Der Erziehung in der DDR. Diese Gruppe lies in ihrer Präsentation die DDR in Form von Fibeln, Büchern, Spielzeug und dem typischen DDR-Einkaufsnetz wieder auferstehen. Auch mit ihrer Kleidung und der musikalischen Untermalung fühlte man sich beim Zuschauen und Zuhören um 30 Jahre zurückversetzt.
Alle Teilnehmer/innen an der Ausarbeitung und der Präsentation haben hier eine gelungene Arbeit abgeliefert. Es wurde größtenteils frei gesprochen; die Gruppen haben selbstständig nach Zusatzinfos gesucht. Ich war ehrlich baff, was Sie hier gleich zu Beginn ihrer Ausbildung auf die Beine gestellt haben.
Dankeschön! Ich freue mich aufs nächste Mal!
Sylvia Mehrtens