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Wir, der Montessori-Kurs, organisierten für unseren letzten Montessori-Schultag, dem 5. Juli 2017, in diesem Jahr eine Schatzsuche im Park. Dafür bereiteten wir viele Stationen vor, an denen diverse Aufgaben auf unsere Schülerinnen warteten. 

Wir anderen waren ganz schön aufgeregt. Gegen 10:00 Uhr versammelten wir uns am Eingang und warteten auf die Organisatoren. Der erste Hinweis, ein Puzzle, zeigte uns einen Hasen. Die Eier entpuppten sich als Wasserbomben. Diese, auf einem Löffel zu balancieren war uns ein leichtes!! Wir waren sowas von polarisiert…

Berufliche Schule FAW gGmbH_Auf Schatzsuche_1Schade, eigentlich dachten wir, dass viele Wasserbomben fallen werden. Dieser Spaß blieb leider aus. Unsere Schülerinnen waren einfach zu gut beim Balancieren. 🙂
Am Ziel angekommen, wartete die nächste Aufgabe. Ein Dreieck zu bilden gelang unseren Schülerinnen nicht so leicht und dauerte, und dauerte und dauerte…

Berufliche Schule FAW gGmbH_Auf Schatzsuche_2Wir hatten aber auch wirklich viel zu besprechen. Äußerst wichtige Dinge! 

Eine Stilleübung, bei der unsere Schülerinnen die Augen schließen und fünf diverse Naturgeräusche herausfiltern sollten, ließen sie wieder zur Ruhe kommen. 

Zunächst hörte ich den Straßenverkehr und Vogelgezwitscher. Ich wurde fast eins mit meiner Umgebung 🙂 Doch dann bemerkte ich, dass absichtlich Geräusche “eingespielt” wurden. Hackenschuhe, Blätterrascheln, Turboschnelle Läufer… Gelächter.
Mittlerweile sind wir alle Profis, was die Stilleübungen betrifft.

Bei der nächsten Station warteten blaue Säcke auf unsere Schüler. Es war allen sofort klar, was die nächste Aufgabe anging. Hüpfend mussten alle einen langen Weg zum Ziel bewältigen. Wir Organisatoren amüsierten uns köstlich als die Säcke unterwegs rissen.

“Sackhüpfen”. Oh, ist das lang her, dass ich das zuletzt gemacht habe. Die ersten Meter gingen noch ganz gut zu hüpfen. Die Puste ging mir sehr schnell aus, es lag wohl an mangelnder Kraft aber vor allem an dem Gelächter, dass sich bei den Hüpfenden und den Zuschauern ausbreitete. Wie ein wildes Rudel hopsten wir durcheinander. Diese Aufgabe hat richtig Spaß gemacht und war extrem lustig.  

Um den Ansprüchen der Montessori-Pädagogik gerecht zu werden, haben wir das Balancieren mit einem Seil, an dem sich sieben Schülerinnen gleichzeitig festhalten mussten, erprobt. Mit dieser Aktion förderten wir die Gruppendynamik und das Wahrnehmen des eigenen Körpers und dessen Bewegung.
Im Laufe der Zeit konnten wir beobachten, dass die Schülerinnen im Gleichschritt liefen und somit schnell ans Ziel kamen.

Schnell ans Ziel? Es kam mir vor wie eine Stunde Anstrengung pur! Eine äußerst wacklige Angelegenheit trotz verkrampftem Festhalten am Team-Seil. Angekommen, sollten wir gleich unseren mathematischen Geist betätigen. Das Ergebnis brachte uns dem Schatz näher. Aber wo gibt es im Park eine 20?

Nach langer Suche und einigen Hinweisen fanden unsere Schülerinnen die “20” an einem Baum. Unmittelbar daneben entdeckten sie unseren Schatz. Ein tolles Picknick überraschte die Schatzsucher.

Wir saßen in gemütlicher Runde zusammen und genossen die gemeinsame Zeit in der Natur. Die Organisatoren bedanken sich für die rege Beteiligung unserer Schülerinnen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht.

Oh ja, das war eine schöne Überraschung. Wir haben die Zeit sehr genossen. Wir danken den Organisatoren!! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Wenn es wieder heißt: Montessori – mal anders.

Manuela Drewas
Leiterin des Montessori-Kurses

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