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Schülerfirmen – eine Tradition der Beruflichen Schule: Eigene Webseite…

Ursprünglich waren es die künftigen IT-Kaufleute, die eine Schülerfirma im Projektunterricht führten und voranbrachten. Zielstellung war es, das Lernen praxisorientierter zu gestalten.  Die Leitung eines Unternehmens und die Teamfähigkeit künftiger Kaufleute (kaufmännischer Assistenten) bei Einkauf und Vermarktung von Produkten waren fester Ausbildungsbestandteil und ließen sich im Rahmen einer Schülerfirma hervorragend üben und unter praxisnahen Bedingungen trainieren. Unter Leitung von Frau Doreén Ritter, Deutschlandvertreterin von Achievers International, und Herrn Radeske betrieben die Schüler schon an der Beruflichen Schule in Hangelsberg erfolgreich das Schüler-Unternehmen B2BfS.
Die Klasse KA 09 (kaufmännische Assistenten 2009) schlug – auch wegen der sich verringernden Schülerzahl im kaufmännischen Bereich – einen neuen Weg ein. Kaufmännische, gestaltungstechnische Assistenten und Sozialassistenten lernen gemeinsam an einer Schule. Warum sollten sie nicht auch gemeinsam an Projekten arbeiten können? Erstes gewinnbringendes Produkt der Schülerfirma in dieser neuen Konstellation waren die „Spickzettel“ zur Prüfungsvorbereitung. Das folgende Produkt, ein Kalender mit politischen Karikaturen, brachte nicht den erhofften Erfolg. Doch die erste Hausmesse der Schülerfirma war gut besucht.
Jetzt setzt die Schülerfirma ihren Weg weiter fort – auch ohne die kaufmännischen Assistenten. Die letzten der ehemaligen kaufmännischen Assistenten haben in der Klasse FOS Wirtschaft/Verwaltung 2011 gerade die Fachhochschulreife erworben und die Schule als Absolventen verlassen. Daher müssen die Lehrer bei der Buchführung jetzt etwas mehr helfen, aber die Schülerfirma besteht weiter und sie schreibt schwarze Zahlen. Nicht zuletzt, weil ihr letztes Projekt – ein Kinderbuch in Gemeinschaftsarbeit von gestaltungstechnischen Assistenten und Sozialassistenten erstellt – ein Erfolg wurde. Auf diesem Weg soll es weitergehen. Und auch die Erzieherklassen sollen mehr und mehr in die Arbeit der Schülerfirma einbezogen werden.
Ideen gibt es genug, auch wenn sich die Überzeugung Bahn bricht, dass es nicht immer leicht ist, sie in die Praxis umzusetzen und auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu machen.
Was passiert eigentlich mit den Gewinnen der Schülerfirma? Vorerst werden sie für den Kauf neuer Materialien eingesetzt (Marker, Farbe etc.). Möglicherweise können sogar für die künftigen Abschlussklassen, die entscheidend zum Erfolg beigetragen haben, 2013 erstmals durch die Schülerfirma Abschluss-T-Shirts finanziert werden.
Sie sind herzlich eingeladen, die Schülerfirma „GKS Trading SAG“auf ihrer Homepage zu besuchen.

Kathleen Metze

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