Angeregt durch den Beitrag von Herrn Gläsemann – Kulturtag eines Lehrers – möchte ich gern von meinem Kulturwochenende berichten. Für Sonntag, den 3. März, war im Dom St. Marien in Fürstenwalde die Aufführung zweier Choralkantaten von Max Reger und des Passionsteils des Oratoriums “Messias” von Georg Friedrich Händel angekündigt.

Schon seit Monaten probte der Chor des Doms – die Domkantorei – intensiv an den anspruchsvollen Choralkantaten von Reger und den Händelschen Chorstücken des “Messias”. Der letzte Samstag vor der Aufführung wurde zu einer weiteren, intensiven dreistündigen Probe des mehr als fünfzigköpfigen Chors genutzt. Während draußen die Frühlingssonne lachte, verbrachte der Chor den Samstag Nachmittag im Chorsaal beim gemeinsamen Musizieren. Doch das wunderbare Licht im Dom ließ ahnen, dass draußen die strahlende Sonne für die ersten Frühlingsgefühle sorgen würde.

Am Sonntag um 13 Uhr trafen sich alle Chorsängerinnen und Chorsänger im Dom, um gemeinsam mit dem Orchester die Generalprobe zu absolvieren. Ich hatte mehrere Klassen eingeladen, doch einfach mal bei der Probe vorbei zu schauen und sich einen Eindruck von der wunderbaren Musik zu verschaffen. Und tatsächlich: Andy und Yvette aus der Erzieherklasse 12 folgten dieser Einladung, was mich wirklich sehr gefreut hat.
Nach einer intensiven, über zweistündigen Probe mit dem Orchester – das ist immer etwas Besonderes für den Chor, da die Proben nur mit Klavier begleitet werden – konnte der Chor kurz verschnaufen, ehe es dann um 17 Uhr mit der richtigen Aufführung losging. Und noch einmal hatte ich Grund mich zu freuen, denn Frau Schwarzfeld saß im Publikum, nahe beim Orchester und dem Chor.
Die Aufführung der Choralkantaten von Max Reger und dem zweiten Teil des “Messias” waren ein voller Erfolg und die Zuschauer im gut gefüllten Dom applaudierten den Musikern und dem Chor herzlich.
Ein Wochenende ganz im Zeichen der ersten Frühlingssonne und wunderbarer Musik – das sorgte für einen motivierenden und anregenden Start in die Vorprüfungswoche an unserer Schule, für die ich allen Schülerinnen und Schülern Erfolg wünsche.

Stephan Westphal