Gestern ist zum 7. Mal das Festival „Film ohne Grenzen“ auf dem Eibenhof in Bad Saarow gestartet. Drei Klassen unserer Beruflichen Schule „Paula Fürst“ sind in den Genuss gekommen, den ersten Film des diesjährigen Festivals zu sehen.

 

Jugendprogramm des Filmfestivals

Das Festivalteam legt großen Wert auf das Jugendprogramm. Schulklassen werden eingeladen, sich mit anspruchsvollen Filmen auseinanderzusetzen.

In diesem Jahr hatten im Vorfeld Schüler der 10. Klasse der Maxim-Gorki-Oberschule Bad Saarow aus mehreren Filmen (aus 5 verschiedenen Ländern und 3 Kontinenten) die Auswahl für die gestrigen Schulfilme getroffen. Diese Jugend-Jury stellte sich vor der Aufführung des Schulkino-Programms unseren Auszubildenden vor.

 

Filmfestival unter dem Motto „Mut“

Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut“. Begründet wird das wie folgt: Für Zusammenhalt und Fortschritt braucht ein freiheitlicher Staat bestimmte Eigenschaften seiner Bürger, obwohl sie niemand dazu zwingen kann. Mut ist eine dieser Eigenschaften und gewiss eine der wichtigsten: Ohne Mut wird nichts erobert und nichts verteidigt.

 

Die Geschichte um Chuskit

So wurde mit dem Film „Chuskit“ eine gute Wahl getroffen. Im Film ging es um die siebenjährige Chuskit, die in einem abgelegenen Dorf in den Bergen des Himalayas lebt. Sie erleidet einen Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Ihre Eltern müssen sie überall hintragen, was nicht immer geht und die Familie stark belastet. Chuskit langweilt sich alleine zu Hause. Sie will unbedingt in die Schule gehen, um etwas zu lernen. Doch ihr Großvater, ein buddhistischer Mönch und Familienoberhaupt, ist dagegen. Der Film zeigte die Stärke und den Mut des Mädchens, ihren Traum umzusetzen. Das Thema passte auch ganz hervorragend zu unseren Schülerinnen und Schülern, die sich in den Ausbildung Sozialassistent und Erzieher befinden.

Im Anschluss des Films startete noch eine Diskussionsrunde mit den Projektleitern Anna Faroqhi und Haim Peretz.

 

Ein großes Dankeschön geht an das Festivalteam, besonders an Frau Borrmann.

Frau Bauer
Fachlehrerin für Politische Bildung

 

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