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Exkursion der Klasse Erzieher 11 zum Computerspielemuseum in Berlin

Im Rahmenplan der Erzieherausbildung für das 3. Ausbildungsjahr ist im Fach Informationsverarbeitung als zu unterrichtender Inhalt u.a. das Thema Computerspiele festgeschrieben. Dabei sollen inbesondere die verschiedenen Arten von Computerspielen und die Konsequenzen für die Persönlichkeitsenwicklung bei Nutzung von Computerspielen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.
Da wir im Raum Berlin/ Brandenburg das Glück haben, das einzige Computerspielemuseum in Deutschland in relativer Nähe zu haben und es kaum eine praxisorientiertere Art und Weise gibt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, fuhren die Schülerinnen und Schüler der Erzieherklasse 11 zusammen mit Herrn Westphal und Herrn Höwer im Rahmen einer Exkursion in das Computerspielemuseum, das sich unweit des U-Bahnhofes Weberwiese im Berliner Stadtteil Friedrichshain befindet (Text-Fortsetzung unter den Bildern. Bitte zu den Bildern unbedingt die Bildunterschriften lesen, die viele weitere Informationen enthalten. Dazu einfach eines der Bilder anklicken).

Das 1997 gegründete Museum (Herr Westphal gehörte damals noch als Mitarbeiter und Vertreter des Berliner Tivola Verlages zu den Gründungsmitgliedern) beherbergt die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur – seit 2011 an ihrem heutigen Standort, dem ehemaligen “Café Warschau”.
Im Computerspielemuseum ist alles versammelt, was Rang und Namen in der Computerspieleszene hat. Der legendäre Pong-Automat. Der Nimrod. Die PainStation. Ein Riesensjoystick. Historische Schätzchen wie der „Poly-Play“. Aktuelle 3D-Spiele. Tanz- und Bewegungsspiele. Insgesamt mehr als 300 Exponate. Darunter rare Originale, funktionstüchtige Klassiker und Kunstwerke der besonderen Art, die   entdeckt, bewundert und bestaunt werden wollen. Neben Lara Croft & Co. in Lebensgröße gibt es die “Wall of Hardware” mit über 50 Spiele-Computern und Konsolen von anno dazumal bis heute zu sehen: Apple II. Commodore PET. Atari. Vectrex. Dazu Nintendos elektronisches LCD-Spiel von 1980, die „Game & Watch“. Die Playstation von 1996. Eine Geschichte der Kuriositäten, seit der Fernseher interaktiv ist.
Ein besonderer Höhepunkt ist eine kleine Spielhalle mit Videospiel-Automaten, die sehr beliebt waren, bevor Computer-Games für alle und für zuhause erschwinglich wurden. Hier gibt es Retros wie Donkey Kong, Asteroid oder Space Invaders zum Anfassen und richtig Spielen. Und das Beste: Münzen muss man im Museum in die Videospiel-Automaten nicht reinstecken.
Ein weiteres Highlight: die weltberühmte “PainStation” aus dem Jahr 2001. Natürlich mit dem Spieleklassiker “Pong”. Und mit Stromschlag, heißem Metallgitter und Peitsche, die den Verlierer des Spiels „bestrafen“.
Die Schüler erfuhren viel Wissenswertes über die schier endlose Welt der Computerspiele, staunten nicht schlecht über die vielen, alten Video- und Computerspiele und amüsierten sich beim Ausprobieren von diversen Spielen und dem Zuschauen an der “PainStation”.

Stephan Westphal

Kathleen Metze

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